Das Luftbild zeigt das Werk der Braunkohle-Benzin AG (Brabag) in Magdeburg-Rothensee. Das Werk der Brabag wurde während der Luftangriffe auf Magdeburg im Frühjahr 1945 schwer beschädigt, so dass zu vermuten ist, dass diese und andere Luftaufnahmen von Magdeburg-Rothensee nicht während der „Trolley Mission“ entstanden sind, sondern im Rahmen der regulären Aufklärungsflüge.
Die Luftaufnahme ist bei einem Überflug über das Werk der Braunkohle-Benzin AG (Brabag) in Magdeburg-Rothensee entstanden. Die Brabag hatte die Aufgabe, an den Standorten Böhlen, Magdeburg, Schwarzheide und Zeitz in Hydrierwerken aus Braunkohle synthetische Kraftstoffe sowie Schmieröle herzustellen.
Das Luftbild zeigt den im April 1945 bombardierten Rangier- und Güterbahnhof Leipzig-Engelsdorf. In der Bildmitte überquert eine Fußgängerbrücke die Bahngleise. Die Brücke führte damals und führt heute von der Güterbahnhofstraße (links) über die Rangiergleise zur Werkstättenstraße (rechts), wo das große Bahnbetriebs- und Reichsbahnausbesserungswerk Leipzig-Engelsdorf angesiedelt war.
Die Luftaufnahme wurde wahrscheinlich bei Aufklärungsflügen erstellt, welche von der US Air Force durchgeführt wurden, um das Konzentrationslager Flossenbürg und sein Außenlager Leitmeritz (Litoměřice) zu dokumentieren.
Das Luftbild zeigt das Kriegsgefangenenlager Langenzenn, das von der US Armee westlich von Fürth in Bayern eingerichtet wurde. Das Kriegsgefangenenlager bestand lediglich aus Stacheldrahtzaun, mit dem weit über 17 Hektar Wiesen- und Ackerfläche abgegrenzt waren, so dass abertausende Gefangene auf freier Fläche hausen mußten. Das Lager Langenzenn wurde von April bis Mai 1945 als Durchgangsstation eingerichtet.
Das Luftbild zeigt die Hubbrücke Magdeburg nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Die Brücke wurde ursprünglich als Eisenbahnbrücke über die Elbe gebaut. Im April 1945 wurde die Brücke von deutschen Truppen gesprengt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Magdeburger Elbbrücke wieder hergestellt. Heute ist sie eines der prägenden Bauwerke der Stadt Magdeburg.
Das Luftbild zeigt den Leipziger Hauptbahnhof zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Bei dem ersten schweren Luftangriff auf Leipzig im Jahre 1943 trafen lediglich einige Bomben das Bahnhofsgelände, wodurch eine große Anzahl von Güterwagen ausbrannte. Erst der Angriff im Jahre 1944 verursachte schwerste Beschädigungen an der Bahnhofhalle.
Das Luftbild zeigt den Rundling in Leipzig, eine kreisförmig angelegte Wohnsiedlung im Leipziger Stadtteil Lößnig. Der Rundling wurde im Jahre 1929/1930 im Stil der neuen Sachlichkeit gebaut. Der äußere Ring hat einen Durchmesser von etwa 300 Metern.