Das Luftbild zeigt den Standort der AG Sächsische Werke in Böhlen südlich von Leipzig in Sachsen. Die in den 1920'er Jahren gegründete Brikettfabrik wurde stetig zu einem Großkraftwerk ausgebaut. In den Jahren 1936 bis 1941 wurden die Entphenolung, ein Gaswerk sowie die Schwefelgewinnung hinzugefügt. Es wurden Briketts, Dampf, Elektroenergie, Gas, Teer, Leichtöl, Industriekoks und Schwefel erzeugt. Während der Kriegsjahre die AG Sächsische Werke verpflichtet, der Braunkohle-Benzin AG (BRABAG) beizutreten und im Werk Böhlen die Produktion synthetischen Benzins aufzunehmen. Das Werk wurde in den Jahren 1944/1945 bei Luftangriffen schwer zerstört.